Ein Figurentheater frei nach der Geschichte von Martin Auer für Kinder ab 4 Jahren.
- Regie: Pierre Schäfer
- Ausstattung: Matthias Hänsel
- Musik: Sascha Mock
- Spiel und Idee: Marie Bretschneider
Lieschen Radieschen kriegte immer einen roten Kopf, aber immer. Da war nichts zu machen. Keiner wurde mit ihr fertig. Nicht mal Tante Evelyn und die war Kindergärtnerin, als sie noch nicht so alt war: „So zornige Kinder holt der Lämmergeier, Lieschen!“ – „Pah! Mich holt kein Lämmergeier, ich hol ihn!“ schrie Lieschen und rannte davon. Da kam der Lämmergeier und wollte Lieschen auf die Insel der zornigen Kinder bringen. Aber Lieschen klappte den Mund zu, kniff die Augen zusammen und kriegte einen roten Kopf. „Nichts zu machen“, sagte der Lämmergeier und brachte Lieschen in ein Königreich, wo sie Pinzessin werden wollte. Eine schwarze Prinzessin, mit schwarzem Umhang und schwarzem Schwert versteht sich.
So jagt das selbstbewusste Mädchen sämtliche Räuber des Landes, legt sich mit einem Drachen an und befreit den Prinzen. Der ist aber kein wirklicher Prinz, sondern August Haselböck aus dem dritten Stock und so werden Kinder zu Freunden, die neben einer blühenden Phantasie auch noch Probleme mit den starrköpfigen Erwachsenen haben.
Eindrücke
Pressestimmen
„Auf eine fantastische abenteuerliche Reise nimmt „Lieschen Radieschen“ nach der Geschichte von Martin Auer Zuschauer ab fünf Jahre ebenso wie große Träumer mit in diesem Figurentheater-Stück mit Witz und Anspruch der Schauspielerin und Puppenspielerin Marie Bretschneider. Die Premiere war am Sonnabend im Puppentheater Sonnenhäusel vor vollen Rängen im Großen Garten. In offener Spielweise erzählt und spielt sie spannend, humorvoll und mit viel Liebe zum Detail die einzelnen Figuren vor origineller Kulisse (Regie: Pierre Schäfer, Ausstattung: Matthias Hänsel) mit vorbeifliegender Guckkasten-Bilder-Landschaft und einem Spielpodest mit Radieschenkante und Lämmergeier-Wappen an der Bühnenwand. Vergnügt und gebannt lauschten die kleinen Zuschauer der ebenso fantasievollen wie alltagsnahen Aufführung, die mit Augenzwinkern für mehr spielerisch-leichten Umgang zwischen Kindern und Erwachsenen, Liebe und Verständnis eintritt. Dafür gab es herzlichen Beifall.“ (Lilly Vostry, SZ, 15.08.2016)