Der Draculakomplex oder: Eine fabelhafte Heimat

Mit Figuren gegen Kleingeisterei

„Immer soll ich beißen“, Dracula ist verstimmt. Er wird eine Reise machen, um endlich seinen ersten Biss zu tun. Seine Mutter will es so. Doch Dracula hat keine Lust zu beißen, noch nie gehabt. Wenn er schon fort soll, dann muss der Wolf mit. Und so landet Familie Dracula in einem winzigen Nest, im dem nix los ist oder war. Bis Bürgermeister Theo das Haus des Heimatdichters hat abreißen lassen, um dort eine mondäne Badeanstalt zu installieren. Ein Paradies für Blutsauger, ob’s hier endlich klappt mit dem Biss?

Einen herrlich komischen Mix aus Schauermär und Heimatsuche, angereicht mit fein dosierter Gesellschaftskritik. Furios, die beiden Schauspielerinnen Ulrike Langenbein und Marie Bretschneider in giftgrünen Dirndln und mit Zopffrisuren, die die Puppen beim Sauna-Aufguss und im Wald in Plattheiten und Romantikfloskeln über Naturschönheit und Heimatoptimierung schwadronieren lassen. (Auszug aus Kritik 25.04.2017, RUTH ROUSSELANGE, Saarbrücker Zeitung)

Bizarre, charakterstarke Gummiköpfe mit unvergesslichen Mienen sind diese Puppen.

  • Spiel Konzept: Ulrike Langenbein und Marie Bretschneider
  • Regie: Team
  • Textfassung und Dramaturgie: Florian Hawemann
  • Ausstattung: Studio Langenbein&Waldmüller
  • Regieassistenz: Margit Langenbein
  • Musik: Benjamin Reber und Björn Leese
  • künstlerische Mitarbeit: Jochen Menzel
  • Dauer: 65 min

Diese Produktion ist eine Kooperation der HANDMAIDS mit dem Puppentheater Halle und dem Zentrum für Figurentheater Stuttgart, gefördert vom Fond Darstellende Künste und vom Amt für Kultur und Bildung Berlin.

Kooperation

Eindrücke

Trailer: http://www.handmaids-berlin.de/der-dracula-komplex.html

Pressestimmen